Fabrice Rufin Kiema, geboren 1987 in Ouagadougou, ist Maler.
Er arbeitet seit 2004 beim Centre National d'Artisanat et d'Art (CNAA) in Ouagadougou.
Zunächst ausgebildet für die Herstellung von Schmuck, handbemalten Servietten und Tischdecken, begann er bald, sich mit Malerei zu beschäftigen.
Es folgten 2007 die Teilnahme am Grand Prix National in Koudougou und 2010 eine Ausbildung zum Maler bei der Association des Jeunes Neerwaya in Zorgho, in Zusammenarbeit mit den Ministerien für Kultur, Tourismus und Telekommunikation, sowie der E.U.
2018 Teilnahme am Salon International d'Artisanat (SIAO) in Ouagadougou
Als Maler hat sich Fabrice Kiema ganz der Moderne verschrieben. Meistens arbeitet er mit Gouache und Pigmentfarbe auf Baumwollstoffen. Viele seiner Bilder beinhalten Collagen mit Textilien und Sägespänen, womit er besondere Strukturen auf der Oberfläche erzeugt.
Den Bildern ist ein hohes Maß an Abstraktion gemein. Das Gegenständliche tritt meist in den Hintergrund.
Viele seiner Werke haben ein aleatorisches Element, wobei die Grundlage eines Bildes manchmal etwas so einfaches und unvorhersehbares wie zufällig ausgeschüttete Farbe sein kann. Diese komplexen Texturen mischt er gekonnt mit klaren, eher einfachen geometrischen Formen.